Zur Vorbereitung auf das Jahreskonzert im November trafen sich die YoungStars zum alljährlichen Probenwochenende am 26. und 27. Oktober 2019 in der Jugendherberge Mardorf.
Nach der Anreise und dem Aufbau am frühen Samstagmorgen wurden vormittags erst einige Stücke gemeinsam geprobt. Nach dem Mittagessen folgten dann die Satzproben. Wie immer leitete Dirigentin Natalie „Alfi“ Hönemann dabei die Satzprobe der Blechbläser und Anna-Catarina Meyer, die selbst Klarinette bei den YoungStars und im Modern Sound[s] Orchestra spielt, nahm sich der Holzbläser an. Vor allem die Intonation des „Nightsongs“ von Richard L. Saucedo profitierte sehr von dieser Satzprobe, aber auch „Tanz der Vampire“ von Jim Steinmann und John Powell’s „How to Train Your Dragon“ wurden noch einmal ausführlich geprobt. Nach der danach dringend nötigen Pause und dem Abendessen gab es dann noch eine gemeinsame Probe des Orchesters. Dabei war es wieder einmal schön zu hören, wie viel sich bei manchen Stücken innerhalb eines gemeinsamen Probentages des Orchesters tut.
Einer der nicht-musikalischen Höhepunkte des Wochenendes waren sicherlich die außerordentlich erheiternden Kennenlernspiele am Samstagabend nach der Probe. Da in letzter Zeit erfreulicherweise viele neue Gesichter bei den YoungStars hinzugekommen sind, wurde beschlossen, sich auf diese Art noch einmal neu kennenzulernen. Zuerst stellten sich dazu alle YoungStars in einen Kreis und jeder hatte 30 Sekunden Zeit, seinem Nachbarn etwas über sich zu erzählen. Danach erzählte dann der jeweilige Nachbar von sich und im Anschluss erfolgte eine gegenseitige Vorstellung in der Gruppe. Auch bei denen, die sich schon länger kannten, gab es dann doch noch ungeahnte Überraschungen bei der Vorstellung, die allgemein zu Erheiterung führten. Beim zweiten Spiel ging es darum, den Namen eines anderen Orchestermitglieds möglichst schnell zu sagen, nachdem ein Bettlaken, das den Gegenüber bisher verdeckt hatte, fallen gelassen worden war. Auch Alfi als Dirigentin ließ sich diesen Spaß nicht entgehen und spielte natürlich mit. Im Anschluss wurden dann Gesellschaftsspiele und Kartenspiele, wie zum Beispiel „Wizard“, gespielt.
Zur Freude aller war von Samstag auf Sonntag Zeitumstellung und alle konnten eine Stunde länger schlafen. Gerade bei so einem anstrengenden Probenwochenende war das wirklich ein glücklicher Zufall. Sonntag folgte dann die endgültige Festlegung des Konzertprogramms. Nach einer weiteren gemeinsamen Probe und dem Mittagessen wurden alle Stücke noch einmal durchgespielt. Zum Abschluss wagten die YoungStars dann noch ein musikalisch-soziales Experiment und auf Wunsch einiger Musiker setzten sich alle nach Instrumenten vollkommen durchmischt hin und spielten so mehrere Stücke. Auf diese Weise wurde die Musik noch einmal von jedem neu wahrgenommen und es rückten andere Stimmen als gewohnt in den Vordergrund, was beim späteren Zusammenspiel sicher helfen wird. Danach wurde gemeinsam abgebaut und alle machten sich müde, aber glücklich und abgespielt, aber mit Ohrwurm auf den Nachhauseweg.
(js/ar)