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Am dritten Märzwochenende 2025 trafen sich rund 35 Musikerinnen und Musiker des Jugendblasorchester Seelze e. V. (Jbo) – ganz ohne Instrumente. Der Grund? Gemeinsam an der Zukunft des Vereins arbeiten. Die mittlerweile über 30-jährige Erfolgsgeschichte des Vereins spricht für sich: etwa 230 Mitglieder, fünf Orchester, über 70 Kinder und Jugendliche in Ausbildung, zahlreiche Konzerte in und um Hannover und in ganz Norddeutschland, Orchesterreisen unter anderem nach Finnland, China und Südafrika.

Klar ist – das alles macht nicht nur unglaublich viel Spaß, sondern erfordert auch jede Menge ehrenamtliches Engagement. Und um die Erfolgsgeschichte trotz der komplexer und größer gewordenen Aufgaben weiterschreiben zu können, versammelten sich Mitglieder aus dem Modern Sound[s] Orchestra und von den YoungStars sowie Vertreterinnen aus der Leitung der Bläserakademie zu einem Workshop, begleitet durch das fachkundige Coaching von Alexandra Link vom Kulturservice Link, bekannt unter anderem durch ihren Blasmusikblog.

Am ersten Tag wurden in der „Zukunftswerkstatt“ Lösungen für die drängendsten Herausforderungen in den Bereichen Musik, Organisation, Jugend und Finanzen gesucht – und teilweise schon gefunden. Schnell bildeten sich Arbeitsgruppen, die in den nächsten Wochen die identifizierten Lösungsansätze weiter ausarbeiten werden.

 

 

Am zweiten Tag ging es dann ans Eingemachte: Wie kann das Jbo seine Organisationsstruktur zukunftsgerichtet aufstellen? Wie kann es gelingen, die anfallende Arbeit auf mehr Schultern zu verteilen – sodass alle mit Spaß am Verein arbeiten können und gleichzeitig noch mehr Raum für neue Ideen entsteht? Einen Ansatz bietet hier das Teambasierte Vereinsmanagement, mit dessen Theorie sich die Teilnehmenden schon im Vorfeld des Workshops in einem Online-Seminar befasst hatten. Nun ging es darum auszuloten, ob dieser Ansatz auf das Jbo übertragbar ist und den Rahmen für die zukünftige Organisationsstruktur bieten kann. Die anwesenden Musikerinnen und Musiker diskutierten viel – durchaus auch kontrovers – und kamen letztlich zu dem Schluss, dass es sich lohnt, diesen Ansatz weiterzuverfolgen.

 

 

Abschließend kann man festhalten: Ziel erreicht – der Auftakt für die zukunftsweisende Aufstellung des Jbo wurde an diesem intensiven Wochenende gemacht, der Prozess angestoßen. Die durchweg positive Atmosphäre an den zwei Tagen und das Gemeinschaftsgefühl zeigten mal wieder eindrücklich, was diesen Verein – abgesehen von dem Ziel, gute sinfonische Blasmusik zu machen – auszeichnet. Zum Erfolg des Workshops trugen neben dem Herzblut, mit dem alle dabei waren, auch die Rahmenbedingungen bei: Der kommunale Energieversorger Enercity stellte großartige Räume in seinem neuen Headquarter bereit und auch das Catering ließ keine Wünsche offen. An dieser Stelle geht ein großer Dank an Alexandra Link für die Moderation des Workshops sowie an Olaf Robens und Florian Ewert für die hervorragende Organisation.

(fr)

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